
Albert von Mecklenburg
Hier eine deutsche Sage.
In der Nähe von Wismar liegt ein Kirchflecken namens Mecklenburg, von dem das Land seinen Namen hat. Im Inneres seines Walls ruht eine goldene Wiege und in der wasserreichen Wiese, an der der Wall steht, gibt es eine versunkene Brücke aus Kupfer. Hier wurden viele alte Scherben gefunden und man zeigt sich noch den Brunnen der alten Wendenburg, an welcher die große Stadt stand, von der nur dieser Flecken übrig geblieben ist.
Der Name soll sich von Mäkeln, einem alten Wort für Handeln, ableiten und das alte Mecklenburg soll eine berühmte Handelsstadt gewesen sein. Herzog Albert von Mecklenburg führte einst Krieg mit der dänischen Königin und geriet in ihre Gefangenschaft. Die Mecklenburger Frauen sammelten Gold und Schmuck, mit dem sie ihn auslösten. Als Lohn durften sie genauso Lehengüter besitzen wie Männer.