Bake ichō no sei ist ein Yōkai, also ein japanischer Geist, Dämon oder Monster. Sein Name bedeutet "Monster-Ginkgo-Geist".
Bake ichō no sei ist der Geist eines Ginkgobaums. Er ist sehr groß und hat einen gelb leuchtenden Körper, dessen Farbe der von Ginkgobaum-Blättern im Herbst ähnelt. Des Weiteren trägt er einen zerknitterten, schwarzen Kimono und einen kleinen Gong.
Bake ichō no sei hält sich in der Nähe von alten Ginkgobäumen auf und schlägt seinen Gong. Wer den Gong hört, wird verwirrt oder schockiert.
Über Ginkgobäume gibt es in Japan den Aberglauben, dass sie zwar wegen ihrer Schönheit, Feuerfestigkeit und Windschutzfähigkeit sehr beliebt, aber heilig sind und deshalb nicht in private Gärten gepflanzt werden sollen, sondern nur in Gärten von Tempeln, Schreinen und öffentlichen Plätzen. Pflanzt jemand einen Ginkgo in seinen privaten Garten, opfert er diesen. Außerdem soll der Ginkgo Unglück bringen. Er wächst schnell und kann dazu führen, dass der Yin und Yang-Energiefluss unterbrochen wird, weil nicht mehr genug Sonnenlicht ins Haus kommt. Wachsen die Wurzeln unter dem Haus, können sie der Familie im Haus Generationen lang Krankheit und Unglück bringen. Es heißt auch, dass Bewohner in Häusern mit Ginkgo-Bäumen viel früher sterben und in und um Häusern mit ihnen viele seltsame Dinge geschehen.