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Black Shuck

Black Shuck

Hier eine englische Urbane Legende.

Black Shuck ist ein schwarzer Geisterhund, der in Essex, Norfolk und Suffolk spuken soll. Es gibt verschiedene Angaben über seine Größe. So kann er so groß wie ein normaler Hund, aber auch so groß wie ein Pferd sein. Er erschreckt Menschen zu Tode. Nach einigen Angaben lässt er sie danach in Ruhe weiter leben, nach anderen Angaben sagt er ihnen ihren Tod innerhalb eines Jahres voraus. Es gibt aber auch Erzählungen, in denen Black Shuck die Menschen vor bösen Mächten beschützt. Bei einigen Sichtungen hatte Black Shuck keinen Kopf, bei anderen wirkte er so, als würde er nicht laufen, sondern schweben. Bevorzugt soll er sich in dunklen Wäldern, an Grabstätten, Kreuzungen und Seitenstraßen aufhalten.

Am Abend des 4. August 1577 suchten die Bewohner des Dorfes Bungay in der Kirche Schutz vor einem fürchterlichen Sturm. Plötzlich erschien ein großer, schwarzer Hund, den der Pfarrer für den Teufel in Hundegestalt hielt. Er rannte sehr schnell durch die Menge und brach zwei Menschen, die auf den Knien beteten, sehr schnell die Hälse. Einen weiteren Mann biss er in den Rücken. Er wurde zusammen gezogen und schrumpfte, aber wie durch ein Wunder starb dieser Mann nicht. Am selben Abend hängte der Hund sich an die Dachbalken der sieben Meilen entfernten Kirche in Blythburg, schwang sich in die Kirche hinunter und tötete zwei Männer und einen jungen Burschen. Zudem verbrannte er einer weiteren Person eine Hand. Als er sich vom Kirchengewölbe herunterschwang, soll es eingestürzt sein. Zudem sind am Eingang der Kirche noch heute seltsame Brandspuren zu sehen, von denen die Bewohner sagen, dass sie vom Black Shuck stammen. Laut Vermutungen können sie von Blitzen oder vom Teufel stammen, denn angeblich erinnern sie an Fingerabdrücke von glühenden Händen.

Am Marktplatz von Bungay hängt eine Wetterfahne in der Gestalt eines springenden schwarzen Hundes.