
Boy Scout Lane
Hier eine amerikanische Urbane Legende.
Über die Boy Scout Lane, eine abgelegene Straße im US-Bundesstaat Wisconsin, gibt es mehrere Varianten einer Urbanen Legende, in denen es um den Tod einer Pfadfindergruppe geht.
Es heißt, dass die Pfadfindergruppe in den 1950er oder 1960er Jahren ums Leben kam. In manchen Versionen ermordete der Gruppenleiter die Pfadfinder, in anderen der Busfahrer. Weitere Versionen erwähnen, dass in einer Nacht einige Pfadfinder ihr Lager verließen. Sie ließen ihre Laterne fallen. Dadurch entstand ein Waldbrand, bei dem die ganze Gruppe starb. Wieder andere Versionen besagen, dass der Bus einen Unfall hatte und die Pfadfinder dabei starben, in anderen entstand aus Versehen ein Brand. Es gibt auch eine Version, bei der die Pfadfinder einfach verschwinden und nie wieder gesehen werden. Laut einiger Versionen entkamen zwei Pfadfinder, die sich aber im Wald verirrten und erfroren oder verhungerten.
In den meisten Varianten der Urbanen Legenden spuken die Geister der Pfadfinder in dem Wald, in dem sie starben. Sie sollen beim Wandern durch das Unterholz gehört werden können. Oder die Lichter, die sie für die Suche nach ihren Kameraden oder nach Hilfe benutzten, sind zu sehen.
Besucher sollen ein starkes Gefühl empfinden, dass sie beobachtet werden. Sie sollen auch Schritte oder brechende Äste aus verschiedenen Richtungen hören oder rote oder weiße Lichter sehen. Es heißt manchmal, dass es sich bei den Lichtern um Laternen oder Taschenlampen handelt, welche die Pfadfinder benutzten, um Hilfe oder ihre Kameraden zu suchen. Auch von geisterhaften Bussen und Gestalten sowie von kindlichen Handabdrücken auf Autos, welche in der Gegend waren, wurde berichtet.