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Bremer Roland

Bremer Roland

Hier eine deutsche Sage.

Der Bremer Roland steht auf dem Marktplatz und gilt als Zeichen, dass die Freiheit der Stadt nie vergehen wird. Laut der Sage gibt es im Ratskeller einen zweiten Roland als Ersatz. Sollte der Bremer Roland durch ein Naturereignis umfallen, muss der Ersatz innerhalb von 24 Stunden aufgestellt sein, sonst ist es um die Freiheit der Stadt geschehen. Am Rolandbild steht diese Schrift:

Friheit do ick ju openbar
Da Carl vn mannig fürst vorwar
Deser stadt gegefen hat,
Deß danket Got, ist min rath.

Unten am Rolandbild befindet sich die Figur eines Krüppels erblickt als Wahrzeichen, an welche Figur diese Sage geknüpft ist. Eine reiche Gräfin wurde von den Abgeordneten darum gebeten, der Stadt Bremen ein Sück Weideland zu leihen oder zu verkaufen. Da kam ein lahmer Krüppel und die Gräfin sagte: "Ich will der guten Stadt Bremen von meiner Weide so viel zum Geschenk machen, als dieser Lahme in einem Tage umkriechen kann." Zur Überraschung aller kroch der lahme Mann um die ganze Bürgerweide, die der Stadt immer noch gehört. Die Stadt versorgte den Mann sein Leben lang und ließ sein Bild am Roland anbringen.