
Daidarabotchi
Daidarabotchi ist ein Yōkai, also ein japanischer Geist, Monster oder Dämon. Sein Name bedeutet "gigantischer Priester".
Daidarabotchi sehen humanoid aus und ähneln kahlköpfigen Priestern. Sie haben große, rollende Augen, lange Zungen und pechschwarze Haut. Sie ähneln anderen Wesen wie Umi bōzu, aber Daidarabotchi sind die größten Yōkai.
Da Daidarabotchi so groß sind, formen ihre Bewegungen die Welt. Durch das Aufhäufen von Felsen und Dreck bauen sie Berge und können diese sogar bewegen. Aus ihren Fußabdrücken entstehen Seen und Täler. Deshalb wird in Japan geglaubt, dass viele Orte durch Daidarabotchi entstanden sind. Einige Orte wurden sogar nach Daidarabotchi benannt.
Der Berg Fuji soll von einem Daidarabotchi gemacht worden sein, der den ganzen Schmutz in einer japanischen Provinz dafür ausgrub. Daraus entstand eine große Grube um den Berg herum. In einer anderen Provinz grub der Daidarabotchi ebenfalls, um Material für den Berg zu sammeln. Aus dem Gebiet, in dem er grub, entstand ein See.
Die Städte Daita in Setagaya und Daitakubo in Saitama wurden nach Daidarabotchi benannt, weil Daidarabotchi sie erschaffen haben sollen. Auch der Daizahshi-Teich in der Präfektur Nagano ist nach einem Daidarabotchi benannt, weil dieser ihn angelegt haben soll. Zudem soll der Senba-See der Fußabdruck eines besonders großen Daidarabotchi sein.Das Takabocchi-Plateau in Naganins Quasi-Nationalpark Yatsugatake soll entstanden sein, als sich ein Daidarabotchi hinlegte, um sich auszuruhen.
Galerie[]
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