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Arzbach 2

Arzbach

Hier eine deutsche Sage.

Schon immer hat man in einem Loch in der Probstenwand goldene Zapfen hängen sehen und die Leute kamen bis von München herauf wegen des Goldes. Auf dem Boden findet man immer noch oft glänzende Steine und in den Felsen gehen viele Schachtlöcher und Gänge her, wo früher nach Gold und Silber gegraben wurde. Der Arzbach hat davon heute noch seinen Namen. Geht man dem Bach vom Dorf aufwärts nach, am Arzhauser vorbei bis in die Nähe der Probstenwand, kommt man zu einem versunkenen Bergwerk. Hier kennzeichnen Haufen von Schlacken den Ort, wo damals die Schmelzhütte stand. Der Schmied von der Jachenau benutzte sie zuletzt. Dahinter sieht man haushohe Felstrümmer. Vor mehreren hundert Jahren stürzte hier die Bergwand ein. Dabei wurden dreißig Knappen lebendig verschüttet. Einen hörte man sieben Tage lang schreien. Am zehnten Tag wurde er mit einem Stück Schuhleder im Mund, verhungert und verdurstet ausgegraben.