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Butterfass

Butterfass

Hier eine deutsche Sage aus Bremen.

Zwei Bauernmädchen gingen zusammen zur Stadt und gingen bei Wacker-Alheid vorbei. Diese butterte an der Haustür. Ein Bauernmädchen sagte zur anderen, dass sie die Butter mitnehmen wollten. Die Andere lachte darüber, weil sie glaubte, dass ihre Begleiterin einen Scherz machen wollte. Sie zog ein weißes Stäbchen aus der Tasche und schlug viermal ins Wasser der Weser. Vier Pfund Butter tauchten auf. Das Bauernmädchen legte sie in ihren Korb und nahm sie mit, um sie zu verkaufen.

Das andere Bauernmädchen blieb zurück, als die beiden nach Hause gehen wollten. Sie hatte Angst vor der anderen und erzählte Wacker-Alheid, die immer noch am Butterfass stand, alles. Wacker-Alheid hielt sie für die Täterin. Mit großer Mühe gelang es dem Bauernmädchen, ihre Unschuld zu beweisen. Sie erzählte ihr auch, dass kein Zauber der Butter etwas anhaben kann, wenn man vorher unter das Fass das alte Hufeisen eines Pferdes legt.