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Immenhofen

Immenhofen, wo die Sage spielt

Hier eine deutsche Sage.

Zwischen Immenhofen und dem Elbsee bei Aitrang wechseln auf dem Land Äcker, Moos, Wald und Weiden. Das Land heißt "im Fürgen". Bis vor einigen Jahrzehnten hauste dort das gefürchtete "Fürgeweible". Es war klein, trug ein rotes Mieder, einen grünen Kittel mit weißen Ärmeln, ein ganz kurzes Röcklein und hatte eine weiße Spitzenkappe auf. Kamen Menschen vorbei, führte es sie gerne in die Irre, stellte sich ihnen in den Weg oder setzte sich hinten auf die Lankwell der Fuhrwerke. Eine alte Frau sah einmal, wie das Fürgeweible in einem Bach watete. Sie schaute eine Zeit lang zu und wurde ganz verwirrt, sodass sie nicht mehr wusste, wo sie war. Nach stundenlangem Umherirren kam sie zur Eschenauer Mühle bei Oberthingau und fand sich wieder zurecht.

Einer anderen Frau ging das Fürgeweiblein lange nach, doch plötzlich verschwand es.

Die Kinder wurden noch viele Jahre später damit erschreckt und die Eltern drohten ihnen, dass das Fürgeweiblein sie mitnehmen würde, wenn sie Abends nicht pünktlich nach Hause kommen würden.