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Eisenach

Eisenach, wo die Sage spielt

Hier eine deutsche Sage.

In Eisenach fand ein geistliches Schauspiel statt, bei dem Jesus, einige Engel und die klugen und törichten Jungfrauen auftraten. Eine kluge Jungfrau sagte etwas Tröstliches zu den anderen, aber hinter einem Vorgang lagen die schlafenden törichten Jungfrauen. Dann kehrten die törichten Jungfrauen in die Mitte zurück und flehten die klugen um Öl an. Als der himmlische Chor gesungen hatte, erschienen Maria und Jesus und wurden von den klugen Jungfrauen mit Feierliedern begrüßt. Maria gab ihnen himmlische Kronen. Sie jubelten, die Engel sangen und Jesus hielt sein heiliges Mahl. Die törichten Jungfrauen flehten ihn an, auch teilnehmen zu dürfen, was Jesus verneinte. Da warfen sie ihre Lampen zu Boden und flehten Maria an, die daraufhin Jesus für die Jungfrauen um Vergebung bat. Aber er blieb dabei, dass sie nicht am Mahl teilnehmen durften. Da holten Beelzebub und Luzifer die törichten Jungfrauen in die Hölle. Jesus rief etwas über das Gericht. Die Zuschauer waren entsetzt. Maaria wiederholte ihre Fürbitte, aber Jesus blieb dabei und verstieß die törichten Jungfrauen. Die Teufel umschlangen diese mit einer riesigen Kette und die erste Jungfrau klagte. Die anderen machten mit. Danach mahnten der Landgraf und die törichten Jungfrauen das Volk zu Buße und Reue. Jesus, Maria und die klugen Jungfrauen waren nicht mehr zu sehen, nur die Hölle, in der die letzte törichte Jungfrau etwas rief. Da fiel der Landgraf ihn Ohnmacht. Er erholte sich zwar, aber seine freudige Kraft war gebrochen.