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Bogislav X

Bogislav X.

Hier eine deutsche Sage.

Früher hatten die Einwohner von Cöslin (Köslin) mehrere Spitznamen. Einige Zeit nannte man sie "Horsa Cöslin", weil sie einen mutigen, aber unbesonnenen Angriff gegen ihren Landesherren Bogislav X. wagten. Dann nannte man sie "Musum Cöslin" oder "Mus Cöslin", weil der Bürgermeister Heidenreich den Ratsschatz stahl und damit nach Lübeck floh, wo von dem Schatz ein fester Turm namens "Musum Cöslin" gebaut wurde. Zuletzt bekamen sie den Spottnamen "Sacksöfers". Zur Zeit der Reformation ging ein betrunkener katholischer Barbier mit einem Glas Branntwein in der Hand und einer Ente unter dem Arm in die Kirche und störte den Gottesdienst. Die wütenden Cösliner nähten ihn in einen Sack und ertränkten ihn. Daher kam der Name. Man sagt deshalb auch: "Cöslin darf eine Dummheit tun und darf sie auch bezahlen." Denn die Tat kostete 4000 Gulden Strafe.

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