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Achental

Achental

Hier eine deutsche Sage.

Nahe der Fallmühle im Achental bei Pfronten liegt die Bärenmoosalpe. Dort trieb einst der "Bärenmoosmann" sein Unwesen und pfiff und schrie Nachts oft. Wer dann nicht ruhig war oder gar frevelte, dem tat er Schlimmes an. Manchmal sah man ihn in der Dämmerung, ab und zu auch am Tag. Er sah aus wie ein Jäger in "Lodenmontur" und trug einen breiten Hut. Manche Menschen meinten, er hätte keinen Kopf, laut anderen hatte er zwei Köpfe.

Oft belästigte er die Leute, indem er Steine, Prügel oder Äste nach ihnen warf und sie sogar von der Arbeit vertrieb. Der Familie Suiters, die er hasste, geschah das oft. Außerdem machte er die Pferde wild, die große Angst vor ihm hatten. Da die Hirten viel mühe hatten, die Pferde zu beruhigen, wollten einige nicht mehr Hirten bleiben.

Vielleicht war der Bärenmoosmann ein Beamter, der wegen Veruntreuung geistern musste. Da man jetzt nichts mehr von ihm hört, ist er vermutlich erlöst.