Bremen, wo die Sage spielt
Hier eine deutsche Sage.
Anfang des 17. Jahrhunderts verliebte Hermann Blentermann sich in die Tochter seines Nachbarn und wollte daraufhin seine Frau los werden, um die Nachbarstochter zu heiraten. Er überlegte, was er tun sollte, konnte sich aber nicht entscheiden. Also begab er sich zu einer Frau, die in schlechten Dingen begabt war. Sie riet ihm, seine Frau mit Quecksilber zu vergiften. Da dieses aber nicht wirkte, empfahl sie ihm Rattenkraut. Er strich ihr also Rattenkraut auf das Brot. Seine Frau erkrankte und starb bald darauf. Doch Blentermann hatte schon der Nachbarstochter die Ehe versprochen. Er wurde verdächtigt und verhaftet. Nachdem er gestanden hatte, wurde er am 7. August 1606 mit glühenden Zangen gezwickt und gerädert.