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Version I[]

Waldparkplatz

Waldparkplatz

Ein junges Pärchen ist auf Flitterwochen unterwegs und verfranst sich natürlich prompt. Es ist schon Nacht. Schließlich halten sie auf einem Waldparkplatz an, um sich mit Hilfe der Karte besser orientieren zu können. sie schaltet das Radio ein. Während sie die Karte begutachten, kommt plötzlich eine Sondermeldung: aus der städtischen Psychatrie ist ein schwer gestörter Serienmörder ausgebrochen, der in höchstem Grade gefährlich ist. Seine Vorgehensweise war immer die Gleiche: in der Dunkelheit lauert er in abgelegenen Gebieten seinen Opfern auf (meistens junge Pärchen). Besondere Kennzeichen: Anstatt der rechten Hand besitzt er einen dort angebrachten, spitzen Metallhaken. Die Anwohner werden gebeten, ihre Häuser nicht zu verlassen und sich keinesfalls in der Dunkelheit in einsamen Gegenden rumzutreiben. Das Pärchen bekommt es mit der Angst zu tun; als sie schließlich draußen auch noch seltsame Geräsuche hören, drückt der Mann einfach aufs Gaspedal und rauscht davon. Nach langem Suchen finden sie schließlich endlich ein Motel. Erleichtert machen sie sich schon darüber lustig, dass sie so große Angst hatten. Doch als sie aussteigen und den Kofferraum öffnen wollen, entdecken sie, dass sich hinten am Auto ein seltsam aussehender Metallhaken befindet, der sich dort anscheinend verkeilt hat; außerdem entdecken sie Blut und seltsame Kratzer im Lack... Als man den Psychopathen schließlich wieder auffindet, bemerken die Polizisten, dass er auf irgendeine Art und Weise seine "Metallhand" verloren hat...

Version II[]

Diese Version wird in meiner Stammkneipe gern diskutiert.

Soll mal einer der Stammgäste im Harz aufgeschnappt haben.

Ein Pärchen ist am späten Abend mit dem Auto unterwegs. Man bemerkt, dass sich der Sprit dem Ende neigt, beschließt aber weiterzufahren und nach einer Tankstelle ausschau zu halten. Doch mitten im Nirgendwo findet sich schlicht keine und so geht ihnen der Sprit mitten im Wald aus. Gerade noch so schaffen sie es auf eine Einbuchtung, sodass sie nicht mitten auf der Straße stehen.

Da beide keinen Empfang haben, beschließt der Mann sich auf den Weg die Straße entlang zu machen. Irgendwo in der Nähe muss schließlich eine Tankstelle, eine Notrufsäule oder ein Ort mit Festnetz sein. Er empfiehlt seiner Frau, die Zentralverriegelung zu aktivieren, sobald er den Wagen verlassen hat und sollte sie sich unwohl fühlen, sich mit Musik aus dem Radio abzulenken.

Kaum hat er den Wagen verlassen, umwirbt die Dunkelheit die Frau und sie schaltet das Radio ein. Nach einiger Zerstreuung durch die Musik kommen die Nachrichten. Irgendwo soll aus einer Forensischen Klinik ein geistig gestörter Gewalttäter entkommen sein. Mitten im Wald hat sie jedoch keinerlei Orientierung und bemerkt nicht, dass sie nur wenige Kilometer von der Klinik entfernt steht.

Nach einiger Zeit und langsam aufkeimender Ungeduld beginnt die Frau, Schatten in der Dunkelheit zu sehen. Anfangs schiebt sie es auf die Müdigkeit und die Beklemmung durch die Dunkelheit. Doch die Schatten werden deutlicher und sie könnte schwören, dass sie einen Mann erkannte. In Erinnerung an die Nachrichten bekommt sie Angst.

Nicht lang dauert es, da wird ihre Angst zu schierer Panik, als fürchterliches Hämmern auf dem Autodach beginnt und sich das Dach unter den wuchtigen Schlägen dellt.

Wenige Minuten muss sie so verharren, eh sie erlöst wird. Suchhunde und die dazugehörigen Polististen, sowie einige Mitarbeiter der Klinik erscheinen mit Taschenlampen und holen den Irren vom Dach.

Von ihrem Mann fehlt vorerst jede Spür, bis die aus dem Auto befreite Frau sich umdreht und sieht, dass der Irre nicht mit bloßer Hand auf das Autodach drosch. Er nutzte den abgetrennten Kopf ihres Gatten wie einen Stein. Diesen ließ der Ausbrecher bei seiner Ergreifung wie selbstverständlich liegen. Den Körper des Mannes fand man nicht weit des Weges kurz vor einer Ortschaft im Wald. Sein Mörder hat sich offensichtlich nicht darum gekümmert, den Leichnam zu verstecken.

Ungeklärt blieb lediglich, womit er den Kopf abtrennte. Weder bei dem Verbrecher noch bei dem Körper wurde ein geeignetes Werkzeug gefunden.

Selbstverständlich glaubte niemand dem Irren, dass er seinen "Stein" nur aufgehoben hatte, um damit die große "Dose" zu öffnen. Wer soll den Mann denn sonst umgebracht haben?

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