ScaryWiki
Otterstedter See

Otterstedter See

Hier eine deutsche Sage.

Zwischen den Dörfern Otterstedt und Eckstever befindet sich nahe des Waldes Kreuzbuchen, früher Düvelshoop, der Otterstedter See. Er scheint unterirdische Quellen zu haben, denn es gibt keinen Zufluss. Er ist 10 bis 40 Ellen tief und soll aus einem Erdfall entstanden sein. In ihm soll eine Kirche versunken sein. Zu Neujahr und dem ersten Mai soll man die Glocken der Kirche hören, bei Sonnenlicht um Johannis sollen sie silberhell glänzen. Ursache für den Erdfall soll ein vom Teufel aus dem Düvelshoop geworfener Hünenstein sein. Nachts umkreisen tanzende Irrlichter den See. Um Mitternacht erlöschen sie oft plötzlich und ein ein großer schwarzer Hund mit glühenden Augen und Nase verlässt in der Nähe des Hünensteines unter zischendem Geräusche den See. Er sprüht Funken, eilt zum Düvelshoop und verschwindet dort. Beim Dorf Eckstever in der Nähe des Sees gibt es die Hexenkreise, Kreise aus besonderem Gras oder Blumen, die einen Tanzplatz für Hexen darstellen.

Eventuell deutet dies auf einen heidnischen Kult hin.