Haus Demmin
Hier eine deutsche Sage.
Unter den Ruinen des Hauses Demmin gibt es noch viele sehr tief vergrabene Schätze, die so tief liegen, dass man sie in einer Nacht nicht erreichen kann. Grub man zu lange, stürzte alles wieder zu und die ganze Arbeit war umsonst. Man glaubt aber, dass der rechte Mann die Schätze heben könne, wenn er kommt. Außerdem bewacht ein ganz schwarzer Hund die Schätze.
Einmal spielte ein Junge auf der Ruine Ball. Sein Ball fiel in eine Öffnung des Gemäuers und er kletterte hinein, um ihn zurückzuholen. Er kam in ein großes, dunkles Gewölbe, wo er eine halb offene Tür sah, durch welche Licht schimmerte, und ging dem Licht nach. Dadurch kam er in einen Saal voller Schätze und füllte seine Taschen. Danach kehrte er zurück. Er sah auch den Hund, aber dieser schlief. Seine geizige Stiefmutter befahl dem Jungen, zur Ruine zurückzukehren und seine Taschen noch mal zu füllen, aber der Junge kam nie zurück.