Wenn ihr jemals im Mittleren Westen Amerikas gelebt habt, dann habt ihr vielleicht eine Geschichte über den sogenannten Mannequin-Baum (Schaufensterpuppen-Baum) gehört. Es ist eine dieser gruseligen Geschichten, die man von einer Gruppe von Freunden oder Nachbarn hört. Die Geschichte geht über ein paar Schaufensterpuppen, die aus lokalen Einkaufszentren verschwinden und in Wäldern etwa 32 km entfernt auftauchen. Sitzend unter einem der Bäume.
Ich habe selten lokale Nachrichten gesehen, aber als ich den Fernseher einschaltete, enthielt die Nachrichtensendung eine kleine Geschichte über das Verschwinden von Schaufensterpuppen aus dem nahe gelegenen Einkaufszentrum.
Ich glaube, das war ungefähr zwei Jahre, nachdem ich die kleine Stadtgeschichte gehört hatte, und jetzt war ich interessiert. Ich beschloss, in den nahegelegenen Wald zu gehen und nach den Schaufensterpuppen zu suchen, und ich glaube, einige meiner Nachbarn hatten die gleiche Idee. Wir beschlossen, uns zu gruppieren, um herauszufinden, wo sie waren. Wir brauchten fast fünf Minuten, nachdem wir aus unseren Autos ausgestiegen waren, um sie zu finden. Es war genau wie in der Geschichte gesagt, sie saßen unter dem Baum.
Sie hatten die Etiketten des Einkaufszentrums in der Nähe, also haben wir sie abgeholt und zurückgebracht. Ungefähr zehn Monate später bin ich nach Süden gezogen, und ich denke immer noch an die Geschichte. Ich habe mich immer gefragt, wer die Schaufensterpuppen bewegen würde. Es ist etwas, das jemand gerne macht, denke ich. Damit die Geschichte lebendig bleibt.