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Galenbecker See

Galenbecker See

Hier eine deutsche Sage.

Im Galenbecker See ist ein nicht ganz fertiger Damm zu sehen, der Teufelsdamm heißt. Der Damm soll entstanden sein, indem ein Schäfer mit dem Teufel einen Vertrag schloss. Der Schäfer ärgerte sich, weil er seine Schafe immer um den ganzen See herum auf die Weide und Abends zurück in ihren Stall treiben musste. Er wünschte sich einen Damm, um sich den Umweg zu ersparen.

Eines Abends waren der Schäfer und seine Schafe kurz vor Mitternacht noch am See unterwegs und der Schäfer wünschte sich mal wieder einen Damm. Da traf er einen Mann, der ihm zuhörte und ihm anbot: "Einen Damm durch den See baue ich dir wohl leicht, wenn dir so viel daran gelegen ist; du musst mir nur versprechen, dass du dafür auf immer mein eigen sein willst. Das kann dir ja nichts verschlagen, denn ich bin selbst nur ein einfältiger Hirte wie du, und wenn du mir eigen bist, so bin ich ja auch dein." Der Schäfer wusste, dass es sich um den Teufel handelte, stimmte aber trotzdem zu, weil er hoffte, dass der Teufel den Damm nicht in einer Nacht fertig bauen könnte. Aber der Teufel arbeitete so schnell, dass der Schäfer Angst bekam. Deshalb versuchte er, zu krähen wie ein Hahn, damit der Teufel glaubte, seine Zeit sei um, aber der Teufel bemerkte die List und lachte nur. Der Schäfer überlegte, wie er sich doch noch retten konnte, aber ihm fiel nichts ein. In seiner Todesangst krähte er erneut und diesmal so gut, dass der Teufel glaubte, es hätte ein echter Hahn gekräht und wütend verschwand.

In einer Version stammt das letzte Krähen von der frommen Mutter des Schäfers.

Galerie[]

Bilder von Der Teufelsdamm im Galenbecker See gibt es in dieser Galerie.

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