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Der Vampir

Vampir

Hier eine griechische Sage.

An einem unbekannten Ort wurde ein Mann ermordet und blieb lange Zeit liegen, ohne gefunden zu werden. Als er endlich doch gefunden wurde, begruben die Menschen ihn in dem Dorf, aus dem er kam.

Einige Zeit später verschwanden die Eier, Hühner, Schafe und Ziegen der Dorfbewohner, die keinen Grund dafür wussten. In einer Nacht sah der Priester den Ermordeten aus seinem Grab steigen und in die Ställe einbrechen. Außerdem drohte er seiner Witwe an, als Rache für den Mord Menschen zu verschlingen.

Der Priester sagte es der Gemeinde. Ein alter Mann sagte, dass der Ermordete ein Vampir geworden war und später alle Bewohner im Dorf verschlingen würde. Außerdem gab er den Rat, dass Vampire Samstags in ihren Gräbern bleiben würden und dass sie einem an einem Samstag geborenen Menschen das Grab zeigen müssten, dieser würde schon wissen, was zu tun war.

Das taten die Dorfbewohner. Der Mann, der an einem Samstag geboren worden war, befahl ihnen, zwei Kessel Essig zu sieden, einen Bratspieß im Feuer zu härten und einen Mantel, eine Axt und scharfe Messer bereit zu halten. Am Samstag vor Sonnenaufgang brachten sie die Sachen an das Grab des Vampirs.

Am Grab wusch der Mann sich die Hände und das Gesicht in Essig, dann befestigte er den Mantel an einem Baum ihm gegenüber und faltete ihn, sodass es aussah, als hätte ein Mensch den Mantel an.

Er öffnete mit der Axt das Grab. Der Vampir drohte dem Mann, ihn zu verschlingen, woraufhin der Mann ihn ganz ausgrub. Der Vampir fragte, wer ihn verraten hatte. "Der dort an dem Baum", antwortete der Mann und zeigte zum Baum, an dem der Mantel befestigt war.

Der Vampir verbrannte den Mantel. Dann packte der Mann ihn, schnitt ihn auf, nahm sein Herz heraus und stach es mit dem Bratspieß durch. Danach warf er es in einen Kessel mit Essig, zerkochte es, goss den Essig ins Grab, warf alle anderen Gegenstände hinterher und schaufelte das Grab wieder zu.

Daraufhin gab der Vampir Ruhe.

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