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Aktuelle Version vom 10. September 2020, 19:46 Uhr

TotenschädelVorgestellter Artikel 12. Juni 2020 bis 10. September 2020
Pfarrer

Ein Pfarrer

Hier ein Schwank vom Nürnberger Dichter Hans Rosenbaum.

Ein Pfarrer hatte ein Loch im Stiefel. Er ließ es sich bei einem Schuster nähen. Aber der Schuster stellte sich ungeschickt an und stach dabei den Pfarrer in eine Ader. Deshalb verblutete der Pfarrer.

Um den Mord zu vertuschen, setzten der Schuster und seine Frau die Leiche des Pfarrers auf ein Pferd und führten es auf das Feld eines Bauern. Der Bauer versuchte, den Pfarrer von seinem Feld zu verscheuchen, weil er nicht wusste, dass dieser tot war. Schließlich verlor der Bauer seine Geduld und warf einen Stein auf den Pfarrer. Dieser fiel leblos zu Boden.

Der Bauer befürchtete, den Pfarrer ermordet zu haben. Auch er wollte den Mord vertuschen. Zusammen mit seiner Frau stellte er die Leiche vor das Gatter seines Nachbarn, der auch ein Bauer war. Als der Nachbar am nächsten Tag mit seiner Arbeit anfangen wollte, blockierte die Leiche sein Gatter, sodass er nicht auf sein Feld kam. Der Pfarrer reagierte nicht, als der Bauer mit ihm sprach. Schließlich stieß der Bauer das Gatter schwungvoll auf und die Leiche fiel um.

Nun glaubte auch dieser Bauer, er habe den Pfarrer getötet, und wollte den Mord vertuschen. Zusammen mit seiner Frau brach er mit der Leiche in das Haus des Küsters ein, in dem sich ein Backtrog mit Teig befand. Das Ehepaar ließ es so aussehen, als wäre der Pfarrer gestorben, weil er sich am Teig überfressen hatte.

Am nächsten Tag fand die Frau des Küsters den toten Pfarrer. Sie glaubte, der Pfarrer hätte sich überfressen und rief ihren Ehemann zu Hilfe. Die beiden stellten die Leiche in die Kirche, wo sie eine alte Dame erschlug.

Das Dorf beerdigte die beiden und niemand wurde wegen Mordes angeklagt.