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Version vom 1. Juli 2017, 07:15 Uhr

Version I

Ein Mann fuhr auf dem Nachhauseweg an einer jungen Anhalterin vorbei. Da der Mann eine Tochter im gleichen Alter hatte, beschloss er, sie mitzunehmen. Die Gefahren des Trampens waren ihm aus den Nachrichten bekannt. Das Mädchen stieg ein und fuhr mit. Der Zielort des Mädchens lag zufällig auf dem Weg des Mannes. Der Mann erklärte dem Mädchen während der Fahrt die Gefahren des Trampens. Das Mädchen war sehr schweigsam. Kurz vor Mitternacht wiurde das Mädchen unruhig und fragte, ob sie es noch bis 0.00 Uhr schaffen würden. Der Mann sagte ihr, dass es knapp würde, weil das Wetter es nicht zulässt, schneller zu fahren. Das Mädchen zitterte und der Mann bot ihr seine Jacke an. Sie nahm sie dankend an und zog sie über die Schultern. Plötzlich kurz nach zwölf war das Mädchen verschwunden. Der Mann suchte eine logische Erklärung und fuhr die Strecke wieder ab, weil er befürchtete, das Mädchen sei aus dem Auto gesprungen. Nach langem Suchen gab er schließlich auf und fuhr zu der Adresse, die ihm das Mädchen nannte. Als er dort ankam, standen mehrere Familienangehörige vor der Tür und warteten bereits. Der Mann stieg aus seinem Auto und erzählte der Familie von dem Mädchen. Ein Mann trat hervor und weinte. Er sagte: "Machen Sie sich bitte keine Sorgen, das macht sie jedes Jahr an ihrem Todestag!" Die Jacke fand man später am Grab des Mädchens.

Version II

Diese Geschichte ist in Bayern sehr verbreitet.

Ein Autofahrer mittleren Alters sieht auf einer nächtlichen Landstraße kurz vor einer Autobahnauffahrt eine junge und hübsche Anhalterin stehen. Er ist glücklich verheiratet und hat selber eine Tochter in diesem Alter, so überlegt er nicht lange und beschließt, das Mädchen, soweit es in die gleiche Richtung will, mitzunehmen, damit ihr nichts passiert. Er liest ja Zeitung.

Das Mädchen ist rührend dankbar und nennt als ihre Zieladresse ein Dorf, welche auf der Strecke unseres Autofahrers liegt. So steigt sie ein und legt brav den Sicherheitsgurt an. Bei der Fahrt erläutert ihr der Autofahrer noch die Gefahren beim Trampen. Sie ist etwas schweigsam, was unseren Autofahrer nicht sonderlich wundert, und so fahren sie in Richtung der Heimatstadt des Mädchens.

So gegen 23.30 Uhr wird die Kleine jedoch ein bisschen unruhig und fragt immer wieder, ob sie es zu der Zieladresse, welche sie angegeben hat, denn auch bis um Mitternacht schaffen würden. Der Mann meint, dass es leider durch den nun einsetzenden Regen ein bisschen schwierig sei, diese Zeitvorgabe einzuhalten.

Das Mädchen rutscht auf seinem Sitz unruhig herum und reibt sich die Hände. Unser Fahrer meint zu ihr, ob sie friere, wenn ja, dann könne sie gerne seine Jacke anziehen, welche auf der Rücksitzbank läge. Das macht das Mädchen auch, schnallt sich wieder an und rutscht weiter unruhig auf ihrem Sitz herum. Kurz vor 24.00 Uhr steigen ihr Tränen in die Augen, der Autofahrer ist der festen Überzeugung, dass sie Angst vor der Standpauke ihrer Eltern hätte und versucht beruhigend auf sie einzureden.

Nachdem er seine Ausführungen beendet hat, schaut er, um die Reaktion auf seine Ansprache zu sehen. Zu seinem großen Schrecken muss er feststellen, dass das Mädchen nicht mehr da ist. Der Gurt ist noch eingerastet, aber das Mädchen ist verschwunden. Da es dafür (denkt unser Fahrer) eine natürliche Erklärung geben muss, fährt er den letzten Streckenabschnitt auf der Suche nach ihr nochmals ab. Er denkt, sie wäre vielleicht aus dem Auto gefallen.

Als das alles nichts bringt, beschließt er zu der angegebenen Adresse zu fahren. Als er in die vom Mädchen genannte Straße im Dorf fährt, sieht er zu seinem Erstaunen schon wohl eine ganze Familie mit ernsten Gesichtern auf der Straße stehen.

Er steigt aus und stammelt den Leute in Stichpunkten die seltsame Begebenheit. Ein Mann löst sich von der Gruppe, geht auf ihn zu und berührt in mit Tränen in den Augen an der Schulter, als ob er ihn umarmen wolle und sagt dann :" Wir haben schon auf dich gewartet. Das macht sie jedes Jahr an ihrem Todestag."

Auf dem Friedhof fand man auch wieder seine Jacke. Sie hing über ihrem Grabstein.

Quelle/ Link: http://www.geisternet.com/dokumentationen/urbane-legenden/166-die-anhalterin.html