ScaryWiki
Eire

Die Geschichte von Königin Eriu und dem Gott des Todes:

In der irischen Mythologie ist die Göttin Eriu eine zentrale Figur. Sie herrscht über das Land Tír na nÓg, das Land des ewigen Frühlings und des unendlichen Wohlstands. Es ist ein Ort des Friedens und der Schönheit, wo Tod und Alter keinen Einfluss haben.

Eines Tages erschien Ankou, der Gott des Todes, in Tír na nÓg. Ankou war ein mächtiger Gott, der über das Ende des Lebens wachte. Er beanspruchte Tír na nÓg für sich, da er meinte, über alle Lebewesen herrschen zu müssen.

Königin Eriu lehnte es ab, ihr Land aufzugeben. Sie wollte Tír na nÓg und seine Bewohner vor dem Tod schützen. Sie bot Ankou eine Herausforderung an: “Wenn du es schaffst, drei Tänze zu vollführen, ohne von meinen Untertanen gestört zu werden, dann gehört Tír na nÓg dir.”

Ankou nahm die Herausforderung an. Der erste Tanz begann, und mit jedem Schritt Ankous zitterten die Bäume und Pflanzen. Die Bewohner, die den Tod nicht kannten, waren verwirrt und machten Lärm, um die Stille zu füllen. Ankou wurde abgelenkt und konnte nicht weitermachen.

Beim zweiten Tanz versuchte Ankou, leiser zu sein, aber die Neugier der Bewohner war geweckt. Sie umringten ihn, und ihre Fragen und Gespräche störten seinen Tanz.

Vor dem dritten Tanz erzählte Eriu den Bewohnern von Ankous Reich, dem Jenseits, und warum sie ihn aufhalten mussten. Mit diesem Wissen waren sie entschlossen, Ankou nicht tanzen zu lassen. Sie sangen und tanzten selbst, so laut und fröhlich, dass Ankou keinen Raum für seinen Tanz fand.

Ankou erkannte, dass er nicht gewinnen konnte. Tír na nÓg war durch den Geist seiner Bewohner geschützt, ein Ort, den selbst der Tod nicht erobern konnte. Er verließ das Land und kehrte nie zurück.

Königin Eriu hatte gezeigt, dass das Leben in Tír na nÓg stark und unantastbar war. Die Bewohner lebten weiterhin in Frieden und Glück, gefeiert für ihren Mut und ihre Einigkeit.