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Aktuelle Version vom 11. Juni 2018, 04:45 Uhr

Hachiko

Hachikō

Hier eine japanische Urbane Legende.

Jeden Abend steht eine ältere Dame an der Straße. Direkt unter einer Laterne. Ob nun im Frühling, Sommer, Herbst oder im Winter. Ab 18:00 Uhr steht sie dort und wartet. Sie wartet auf ihren Ehemann, der sie dort einst vor satten 10 Jahren aus dem Auto steigen ließ und sagte: "Schatz, warte hier, ich bin gleich zurück und hole dich ab." Doch er kam nie wieder. Und seitdem harrt sie jeden Tag voll der Hoffnung aus, ob er nicht vielleicht doch wieder zu ihr zurückkehre.

Erklärung und Anmerkung:[]

Diese Geschichte gibt es in vielen Variationen - und meist auf die eigene Stadt zugeschnitten. Manchmal ist es der Ehemann, der am Potsdamer Platz oder dem Marienplatz wartet. Manchmal ist es auch ein Kind, das am Kino steht und bangt, dass sein Vater zurückkehrt, der vor Jahren „nur mal schnell Zigaretten holen“ ging. Vielleicht mag die ein oder andere Erzählung wahr sein. Aber auch, wenn nicht: Alle haben sie einen Vorläufer: Hachikō. Dies ist die wahre Geschichte eines Hundes aus Japan. Dieser hatte sein Herrchen, einen Universitätsprofessor, jeden Tag nach der Arbeit vom Bahnhof Shibuya in Tokio abgeholt. Als der Professor eines Tages während einer Vorlesung starb und nicht wie gewohnt am Bahnhof ankam, wich Hachikō nicht von seinem Rhythmus ab. Über 10 Jahre ging der Hund stets zur gewohnten Zeit zum Bahnhof und wartete treu auf sein Herrchen - bis auch er eines Tages verstarb. In Japan wurde Hachikō durch Artikel in verschiedenen Zeitungen zur Legende und Inbegriff der Treue. 2009 wurde die Geschichte mit Richard Gere als Produzent verfilmt.