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[[Datei:Weihnachtsbaum.jpg|thumb|250px|Weihnachtsbaum]]
Es war zwischen den Jahren 1967 und 1968. Weihnachten stand vor der Tür. Alle Häuser waren mit bunten Lichterketten geschmückt und der Schnee bedeckte die ganze Landschaft. Am Heiligen Abend bereitete die Mutter alles für das Fest am Abend vor. Ihre Tochter freute sich schon ganz besonders auf das Weihnachtsfest. Der Vater musste an diesem Tag jedoch arbeiten. Er versprach, am frühen Abend zurück zu sein und ging zur Arbeit. Am Abend war alles fertig, das Essen war gekocht und das Fest konnte beginnen. Der Ehemann musste mit jedem Moment zur Tür hinein kommen. Frau und Tochter warteten im Wohnzimmer auf ihn.
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Es war im Jahr 1967. Weihnachten stand vor der Tür. Alle Häuser waren mit bunten Lichterketten geschmückt und der Schnee bedeckte die ganze Landschaft. Am Heiligen Abend bereitete die Mutter alles für das Fest am Abend vor. Ihre Tochter freute sich schon ganz besonders auf das Weihnachtsfest. Der Vater musste an diesem Tag jedoch arbeiten. Er versprach, am frühen Abend zurück zu sein und ging zur Arbeit. Am Abend war alles fertig. Das Essen war gekocht und das Fest konnte beginnen. Der Ehemann musste mit jedem Moment zur Tür hinein kommen. Frau und Tochter warteten im Wohnzimmer auf ihn.
   
 
Es vergingen Minuten und sogar Stunden, aber der Mann war immer noch nicht da. Ein Anruf auf der Arbeit bestätigte, dass er längst auf dem Heimweg war. Die Laune von beiden sank immer tiefer. Die Frau machte sich Sorgen und fing an, unruhig zu werden. Mittlerweile war es mitten in der Nacht und es gab keine Spur und keinen Anruf von ihrem Mann. Sie konnte sich auch nicht vorstellen, dass er sie und ihre Tochter verlassen hatte, da er keinen Grund dazu gehabt hätte. Außerdem war doch Weihnachten. Am nächsten Morgen wachte sie im Wohnzimmer auf und dachte zuerst, sie habe schlecht geträumt, doch als sie nach ihrem Mann rief, bekam sie keine Antwort und als sie in sein leeres Schlafzimmer blickte, kamen ihr die Tränen und sie weinte. Sie begann verzweifelt nach ihm zu suchen. Sie rief die Polizei, Freunde und Verwandte an, doch er blieb verschwunden.
 
Es vergingen Minuten und sogar Stunden, aber der Mann war immer noch nicht da. Ein Anruf auf der Arbeit bestätigte, dass er längst auf dem Heimweg war. Die Laune von beiden sank immer tiefer. Die Frau machte sich Sorgen und fing an, unruhig zu werden. Mittlerweile war es mitten in der Nacht und es gab keine Spur und keinen Anruf von ihrem Mann. Sie konnte sich auch nicht vorstellen, dass er sie und ihre Tochter verlassen hatte, da er keinen Grund dazu gehabt hätte. Außerdem war doch Weihnachten. Am nächsten Morgen wachte sie im Wohnzimmer auf und dachte zuerst, sie habe schlecht geträumt, doch als sie nach ihrem Mann rief, bekam sie keine Antwort und als sie in sein leeres Schlafzimmer blickte, kamen ihr die Tränen und sie weinte. Sie begann verzweifelt nach ihm zu suchen. Sie rief die Polizei, Freunde und Verwandte an, doch er blieb verschwunden.
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Dazu muss ich schreiben, dass so etwas schon einmal in Mexiko passiert ist. In diesem Fall blieb der Mann beinahe zwanzig Jahre im Schornstein stecken.
 
Dazu muss ich schreiben, dass so etwas schon einmal in Mexiko passiert ist. In diesem Fall blieb der Mann beinahe zwanzig Jahre im Schornstein stecken.
 
[[Kategorie:Story-Sammlung]]
 
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[[Kategorie:Kuriose Todesfälle]]
 
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[[Kategorie:Wahre Begebenheiten]]
 
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Aktuelle Version vom 21. April 2019, 12:04 Uhr

Weihnachtsbaum

Weihnachtsbaum

Es war im Jahr 1967. Weihnachten stand vor der Tür. Alle Häuser waren mit bunten Lichterketten geschmückt und der Schnee bedeckte die ganze Landschaft. Am Heiligen Abend bereitete die Mutter alles für das Fest am Abend vor. Ihre Tochter freute sich schon ganz besonders auf das Weihnachtsfest. Der Vater musste an diesem Tag jedoch arbeiten. Er versprach, am frühen Abend zurück zu sein und ging zur Arbeit. Am Abend war alles fertig. Das Essen war gekocht und das Fest konnte beginnen. Der Ehemann musste mit jedem Moment zur Tür hinein kommen. Frau und Tochter warteten im Wohnzimmer auf ihn.

Es vergingen Minuten und sogar Stunden, aber der Mann war immer noch nicht da. Ein Anruf auf der Arbeit bestätigte, dass er längst auf dem Heimweg war. Die Laune von beiden sank immer tiefer. Die Frau machte sich Sorgen und fing an, unruhig zu werden. Mittlerweile war es mitten in der Nacht und es gab keine Spur und keinen Anruf von ihrem Mann. Sie konnte sich auch nicht vorstellen, dass er sie und ihre Tochter verlassen hatte, da er keinen Grund dazu gehabt hätte. Außerdem war doch Weihnachten. Am nächsten Morgen wachte sie im Wohnzimmer auf und dachte zuerst, sie habe schlecht geträumt, doch als sie nach ihrem Mann rief, bekam sie keine Antwort und als sie in sein leeres Schlafzimmer blickte, kamen ihr die Tränen und sie weinte. Sie begann verzweifelt nach ihm zu suchen. Sie rief die Polizei, Freunde und Verwandte an, doch er blieb verschwunden.

Sie wusste keine Antworten mehr auf die Fragen der Tochter. Das Neujahrsfest ging gleichgültig an ihnen vorüber. Die Verzweiflung und die Trauer wurden immer größer. Aus Tagen wurden Wochen, aus Wochen sogar Monate. Der Mann war verschwunden. Kein Zeichen. Keine Spur. Er war einfach nur fort. Seine Frau kam keine Sekunde zur Ruhe. Sie wollte Gewissheit, egal was geschehen war. Doch auch die Polizei konnte immer noch nichts Näheres herausfinden. Mittlerweile waren drei Monate seit seinem Verschwinden vergangen. Die Frau und die Tochter mussten es hinnehmen, wie es war. Eines Abends saßen beide im Wohnzimmer, als die Frau plötzlich einen merkwürdigen Geruch wahrnahm. Er war nur ganz leicht, aber stank nach irgendetwas Verfaultem.

Einige Tage später wurde der Gestank immer fürchterlicher und unangenehmer. Sie beauftragte eine Reinigungsfirma, die die Wohnung desinfizierten und dann war der Gestank weg. Es dauerte nur zwei Tage und der üble Gestank kam wieder. Innerhalb von wenigen Stunden war er nicht mehr zum Aushalten und sie musste sich fast übergeben. Sie rief erneut einen Fachmann. Der Reiniger hielt sich die Nase zu und ging ins Wohnzimmer. Er sagte, dass irgendetwas verwest sein müsse. Er stellte fest, dass der Gestank aus dem Kamin kam. Er schaute hinein und entdeckte irgendetwas. Ohne zu zögern rief er die Feuerwehr. Diese rückte sofort mit einem Fahrzeug an und zwei Feuerwehrmänner kletterten über die Leiter zum Schornstein. „Da hängt tatsächlich was!“, rief einer der beiden. „Wir haben es!“ Die Frau schaute gespannt aufs Dach zu den Männern. Plötzlich zogen sie etwas aus dem Schornstein.

Es war ganz verfault und stank wirklich unfassbar. Angewidert ließen die beiden Feuerwehrmänner es fallen und es knallte mitten in die Auffahrt. Die Frau hielt ihre Hand vor den Mund und sank kreischend und weinend zu Boden: Das Etwas aus dem Kamin trug ein Weihnachtsmannkostüm, einen Sack voller Geschenke und es war tatsächlich ihr Mann! Bis zur Unkenntlichkeit verwest! Er wollte seine Familie am Weihnachtsabend überraschen und stieg im Weihnachtsmannkostüm mit Geschenken in den Schornstein, um seiner Tochter eine Freude zu machen. Er rutschte ab und brach sich das Genick. Er war sofort tot!

Dazu muss ich schreiben, dass so etwas schon einmal in Mexiko passiert ist. In diesem Fall blieb der Mann beinahe zwanzig Jahre im Schornstein stecken.