Hakuzōsu ist ein Yōkai, also ein japanischer Geist, Dämon oder Monster. Sein Name bedeutet "Weißer Ladenbesitzer", ist hier aber der Name eines Mönchs.
Hakuzōsu hatte einen Neffen, der Trapper war und Füchse fing. Ein alter Kitsune verkleidete sich als Hakuzōsu, um dem Neffen eine Lektion zu erteilen, weil dieser alle seine Verwandten und Freunde gefangen hatte. Der Kitsune erklärte dem Neffen, dass es eine Sünde ist, Lebewesen zu töten und erzählte ihm die Geschichte von Tamamo no Mae, der zur Strafe für seine Sünden in einen Felsen verwandelt wurde. Der Neffe versprach, keine Füchse mehr zu fangen, woraufhin der Kitsune in den Wald zurückkehrte.
Als der Neffe kein Geld mehr hatte, wollte er sich bei Hakuzōsu welches leihen. Der Kitsune lockte Hakuzōsu aus seinem Haus weg und fraß ihn, damit nicht aufflog, dass er der Hakuzōsu gewesen war, der den Neffen besucht hatte. Als dieser kam, schickte er ihn ohne Geld wieder weg.
In den nächsten 50 Jahren übernahm der Kitsune Hakuzōsus Arbeit als Priester. Dann fand eine Jagd statt, bei der er wie viele andere Menschen zuschaute. Dabei zerrissen ihn zwei Hunde, weil sie rochen, dass der angebliche Hakuzōsu kein Mensch war. Nun sahen die Menschen, dass er ein silberner Kitsune war und hatten Angst, verflucht zu werden. Sie begruben ihn in der Nähe eines kleinen Berges und bauten einen Schrein über sein Grab.