Eine bekannte israelische urbane Legende handelt von einem Geist namens "Eash HaKodesh" (Heiliger Geist). Es heißt, dass er in den alten synagogalen Gemäuern von Jerusalem spukt und nachts seine Anwesenheit bemerkbar macht, indem er die Bücher auf den Regalen durcheinanderwirft oder die Möbel im Raum verschiebt.
Einige Menschen glauben, dass Eash HaKodesh unzufrieden ist, weil die Synagoge nicht mehr für religiöse Zeremonien genutzt wird, und er deshalb seine Präsenz zeigt. Andere glauben, dass er auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger ist, um seine Aufgaben weiterzuführen und die Synagoge vor dem Verfall zu bewahren.
Einige Leute berichten, dass sie Eash HaKodesh in den alten Gemäuern gesehen haben, wie er durch die Hallen schwebt und nachts das Licht ein- und ausmacht. Es wird empfohlen, nachts nicht in die Synagoge zu gehen, um nicht dem Zorn des Heiligen Geistes ausgesetzt zu sein.
Wer jedoch tapfer genug ist, kann versuchen, Kontakt mit Eash HaKodesh aufzunehmen, indem er ihm eine Nachricht hinterlässt oder ein Gebet spricht, um seine Anerkennung zu erlangen. Es heißt, dass diejenigen, die Eash HaKodesh besänftigen können, großen Segen und Glück erfahren werden.