Karura ist ein Yōkai, also ein japanischer Geist, Monster oder Dämon. Sein Name leitet sich von einem Namen aus dem Hinduismus ab.
Karura sind schreckliche Halbgötter. Sie ähneln Menschen mit roter Haut, Köpfen und Flügeln von Adlern und roten und goldenen Federn. Karura können Feuer speien und mit ihren Flügeln Donner und Wind erzeugen, was ihnen ermöglicht, Seen auszutrocknen, Häuser zu zerstören und ganze Städte zu verdunkeln. Außerdem können sie mit einem Sprung Millionen Kilometer weit springen.
Karura leben im Himmelreich auf einem heiligen Berg mit fünf Gipfeln. Sie leben in Baumhäusern in von Königen regierten Städten und ernähren sich von Naga, also Drachen und Schlangen.
Einige esoterische Buddhisten verehren Karura. Sie sollen sie vor giftigen Schlangen und Drachen, aber auch vor anderem Gift und vor Krankheiten beschützen. Auch gegen zu starken Regen sind sie hilfreich. Weil Karura so gefährlich sind, werden sie auch als Zerstörer der Sünde betrachtet, welche die geistlichen Verunreinigungen der Menschen fressen.
Karura entstand durch die Eingliederung der hinduistischen Gottheit "Garuda" in den Buddhismus. Sein Name leitet sich von der japanischen Aussprache des Namens Garuda ab.
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