Kazenbō ist ein Yōkai, also ein japanischer Geist, Dämon oder Monster. Sein Name bedeutet "Mönch in Flammen".
Kazenbō ist eine gespenstische Erscheinung, die einem in Flammen stehenden Mönch ähnelt. Er erscheint auf einem Berg, der seit vielen Jahren als Grabstätte dient.
Gelegentlich sollen Besucher des Berges Kazenbō sehen. Er greift sie nicht an, beunruhigt sie aber durch sein Aussehen, da er so aussieht, als würde er in Flammen stehen, ohne zu verbrennen. Außerdem sieht er leidend aus. Nach kurzer Zeit verschwindet er.
Früher wurden auf dem Berg viele Leichen bestattet, besonders Adlige. Bei Epidemien wurden auch viele Leichen auf dem Berg verbrannt, weswegen gesagt wurde, dass Rauch aus allen Leichen kommt.
Gegen Ende des 10. Jahrhunderts wollten einige Mönche sich opfern, um Erleuchtung zu erlangen, indem sie sich lebendig verbrannten. Diese Zeremonie fand öffentlich mit vielen Zuschauern statt. Es wird gesagt, dass Kazenbō die Geister solcher Mönche sind, welche die Erleuchtung nicht erlangt haben.