
Otora gitsune
Otora gitsune ist ein Yōkai, also ein japanischer Geist, Dämon oder Monster. Ihr Name bedeutet "Otora, die Füchsin".
Otora gitsune ist eine einäugige, dreibeinige Kitsune-Füchsin, die gerne Menschen besetzt, besonders oft Kranke. Die Besessenen haben Schmerzen im linken Auge und im linken Bein und sprechen viel über eine Schlacht, die mit Otora gitsune in einem Zusammenhang steht.
Priester konnten Otora gitsune früher austreiben, nur bei besonders schweren Fällen wurde den Besessenen der Besuch eines bestimmten Tempels empfohlen. Dort wurde ein Exorzismus durchgeführt, bei dem die Macht der Wölfe benutzt wurde. Weil Kitsune Angst vor Wölfen haben, war der Exorzismus wirksam.
Otora gitsune soll aus einer Füchsin entstanden sein, nachdem ein Schloss bei der Schlacht, über welche die Besessenen sprechen, niedergebrannt wurde. Aus Wut, weil ein Schrein aufgegeben wurde, besetzte die Füchsin als erstes eine Frau namens Otora. Diese verlor ein Auge durch eine Schussverletzung und ihr linkes Bein beim Belauschen eines Treffens von Generälen im Schloss. Der Schlossherr hackte ihr das Bein ab, weil er Otora gitsune für eine Spionin hielt.
Ein Jäger tötete Otora gitsune, aber ihre Familie und ihre Nachkommen erzählten die Geschichte von ihr weiter.