
Shibaten
Shibaten ist ein Yōkai, also ein japanischer Geist, Monster oder Dämon. Sein Name bedeutet "kleiner Tengu".
Shibaten sehen aus wie kleine Affen oder nackte, haarige Jungen. Sie sind etwas weniger als einen Meter groß, sind aber stärker als erwachsene Männer und leben in der Nähe von Flussufern.
Einen Großteil des Jahres verbringen sie in den Bergen und erzeugen Geräusche wie umstürzende Bäume oder Felsstürze. Am 6. Tag des 6. Monats wandern sie und verwandeln sich. Shibaten essen und stehlen gerne Gurken.
Shibaten fordern gerne Menschen, die Nachts an einem Flussufer vorbei gehen, zu einem Ringkampf heraus. Zuerst lassen sie ihren Gegner mit Absicht gewinnen, werden aber immer stärker und schließlich ist der Gegner ganz erschöpft und schläft ein. Wenn er wach ist, heißt es, dass er mit einem Felsen oder Strohballen gekämpft hat.
In einer Legende kämpfte ein sehr begabter Ringer gegen sieben oder acht Shibaten, unterlag aber. Er schaffte es, sich einen Shibaten zu schnappen und kämpfte lange mit ihm. Schließlich suchte und fand seine Familie ihn und stellte fest, dass die Shibaten ihn zum Kampf gegen einen Maulbeerbaum verleitet hatten.