
Sugawara no Michizane
Sugawara no Michizane ist ein Yōkai, also ein japanischer Geist, Monster oder Dämon.
Zu Lebzeiten war er ein in Japan sehr bekannter, beliebter und einflussreicher Gelehrter, der aber verbannt wurde, weil er wegen einer Intrige durch einen Berater des Kaisers bei diesem in Ungnade fiel.
Nach Sugawara no Michizanes Tod gab es viele Katastrophen in Japan, zum Beispiel Dürren, Krankheiten und frühe Tode bei seinen Rivalen und den Söhnen des Kaisers. Ein Blitz schlug in einen Palast ein und verursachte ein Feuer, in dem viele Beamten, die an Sugawaras Verbannung beteiligt gewesen waren, ums Leben kamen. Als einige Monate später auch der Kaiser starb, glaubte man, die vielen Unglücksfälle seien Sugawaras Rache.
Sugawara no Michizane gab auch keine Ruhe, als der neue Kaiser einen Schrein für seinen Vorgänger errichtete und alle Erwähnungen über Sugawaras Verbannung entfernte. Erst als Sugawara als Gott der Gelehrsamkeit verehrt wurde, hörten die vielen Unglücksfälle auf. Auch heute noch ist er in Japan sehr beliebt. Es heißt, dass er während seiner Verbannung eines Nachts zurückkam, um seinen Lieblings-Pflaumenbaum wiederzusehen, den es immer noch geben soll.
Sugawaras Verbannung und die Unglücksfälle danach sind wirklich geschehen.
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