
Tamamo no Mae
Tamamo no Mae ist ein Yōkai, also ein japanischer Geist, Dämon oder Monster. Ihr Name bedeutet "Prinzessin Juwelengras".
Tamamo no Mae gehört zu den Kitsunes, bei denen sie den Rang eines Chikos belegt, und verwandelt sich in eine menschliche Frau. In einer Legende kam sie an den kaiserlichen Hof und wurde schnell die Lieblingskonkubine des Kaisers. Sie kannte den Buddhismus sehr gut und beeindruckte alle am Hof des Kaisers. Nachdem einmal alle Lichter im Palast durch einen Windstoß gelöscht wurden, beleuchtete Tamamo no Mae den Palast mit von ihrem Körper ausgehendem Licht.
In Wahrheit war sie jedoch eine böse Zauberin. Der Kaiser wurde krank. Als Tamamo no Maes wahre Identität aufgedeckt wurde, floh sie in ihrer Gestalt als Fuchs mit neun Schwänzen. Sie wurde gejagt, bis sie sich in einen Stein verwandelte, von dem giftige Dämpfe ausgingen. In einer anderen Version wurde sie getötet und ihr Geist besetzte den als Sesshō seki bekannten Stein. Aus diesem soll der erste Osaki entstanden sein, als er zertrümmert wurde.
Auch in Indien und China ist Tamamo no Mae bekannt.
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