
Tenome
Tenome gehört zu den Yōkai, also zu den japanischen Geistern, Monstern oder Dämonen. Der Name bedeutet "Augen auf Händen".
Tenome sieht aus wie ein alter Mann, hat aber keine Augen im Gesicht, sondern auf seinen Handflächen. Er wandert Nachts über Felder und Friedhöfe, wobei er Menschen jagt. Bevor er angreift, wartet er, bis sein Opfer so nahe ist, dass es nicht mehr entkommen kann. Tenome kann sehr schnell laufen. Sein Opfer merkt zu spät, dass es kein alter Mann, sondern ein Yōkai ist. Die Sehkraft von Tenome ist nicht besonders gut, aber dafür hat er einen sehr guten Geruchssinn.
Wahrscheinlich sind Tenome Geister von blinden Männern, die ausgeraubt und dann ermordet wurden. In einer Sage griff ein Tenome einen jungen Mann an, der in ein Gasthaus floh. Der Wirt erzählte ihm, dass wenige Tage vorher auf dem Feld, auf dem der Tenome den jungen Mann angegriffen hatte, ein alter, blinder Mann überfallen und ermordet worden war. Vor seinem Tod schrie er, dass er Augen auf den Händen haben wollte, um seine Mörder sehen zu können. Weil er wütend auf die Mörder war, wurde er als Tenome wiedergeboren.
Der junge Mann versteckte sich in einer Truhe, aber der Tenome fand ihn und saugte ihn aus. Als der Priester die Truhe öffnete, war nur noch die Haut des Mannes darin.
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