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Saale

Die Saale, wo die erste Sage spielt

Hier drei deutsche Sagen.

Sage 1[]

Laut einer hallischen Wehmutter wurde ihre Lehrmeisterin in der Nacht durch ein offenes Tor von einem Mann an die Saale geführt, wobei er ihr drohte, ihr dem Hals umzudrehen, wenn sie etwas sagen würde. Sie dachte daran, dass Gott sie beschützen würde, und gehorchte. Die beiden stiegen ins Erdreich und kamen in einen Palast, in dem ein Weiblein lag, dem die Lehrmeisterin bei der Geburt ihres Babys half. Danach erklärte das Weiblein, dass die Lehrmeisterin ihr Leben lang hier bleiben müsse und sagte, sie solle nicht mehr Lohn nehmen, als sie woanders bekommen würde, und Dosten und Dorant nicht fallen lassen, um wieder freizuwerden. Kaum hatte sie ausgesprochen, kam ihr Mann, der Nix, zurück, um die Frau zu bezahlen. Sie nahm einen Goldgulden, woraufhin der Nix sie mitnahm. Sie nahm Dosten und Dorant (das sind Kräuter) und verließ das Erdreich. Glücklich erreichte sie ihr Haus.

Sage 2[]

Eine andere Frau bei Querfurt wurde von einem als Ehemann getarnten Nix gerufen, als sie auf die Geburt ihres Kindes wartete. Sie wunderte sich, dass der Nix sie herausrief, gehorchte aber doch und der Nix führte sie zu einem Wasser. Er befahl ihr, ihr Gewand zu heben, um nicht in Dosten und Dorant zu fallen. Doch als sie das Wasser sah, fiel sie in die Kräuter und der Nix verschwand. Als der echte Ehemann nach Hause kam, lag seine Frau in den Kräutern.

Sage 3[]

Eine Frau soll in den Keller gegangen sein, um Bier abzuzapfen, wobei ein Gespenst sie ansprach, ihr aber nichts tat, weil sie Dosten bei sich hatte.