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Normalerweise rede ich kaum über meine Narben. Meistens nur, wenn ich auch danach gefragt werde und selbst dann halte ich mich relativ zurück. Es ist nicht so, dass ich mich für sie schäme, aber ich bin der Meinung, dass weniger manchmal einfach mehr ist. (Ich laufe sogar mit ärmellosen Oberteilen herum und störe mich nicht an den Blicken anderer) Drei dieser Narben erwecken immer und immer wieder erneut besonderes Interesse, erstrecht bei fremden Leuten.
[[Datei:Narbe.jpg|thumb|250px|Arm]]
 
Normalerweise rede ich kaum über meine Narben. Meistens nur, wenn ich auch danach gefragt werde und selbst dann halte ich mich relativ zurück. Es ist nicht so, dass ich mich für sie schäme, aber ich bin der Meinung, dass weniger manchmal einfach mehr ist. (Ich laufe sogar mit ärmellosen Oberteilen herum und störe mich nicht an den Blicken anderer.) Drei dieser Narben erwecken immer und immer wieder erneut besonderes Interesse, erst recht bei fremden Leuten.
 
   
Dies geschah um etwa die gleiche Zeit wie mein Erlebnis vor dem Friedhof. Ich hatte und habe normalerweise mit starken Schlafstörungen zu tun, was auf meine etwas labile Psyche zurückzuführen ist. Ich weiß auch bis heute nicht, ob es ein mir unbekannter Einfluss war oder ob ich es mir selbst angetan hatte. Jedenfalls passierte es, dass ich tatsächlich eine gesamte Nacht durchgeschlafen hatte.
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Dies geschah um etwa die gleiche Zeit wie mein Erlebnis vor dem Friedhof. Ich hatte und habe normalerweise mit starken Schlafstörungen zu tun, was auf meine etwas labile Psyche zurück zu führen ist. Ich weiß auch bis heute nicht, ob es ein mir unbekannter Einfluss war, oder ob ich es mir selbst angetan hatte. Jedenfalls passierte es, dass ich tatsächlich eine gesamte Nacht durchgeschlafen hatte. Trotz großem Streit in einem Chat mit einer Freundin am Vorabend, einem sowieso schon schlechten Tag und einigen mieserablen Stunden in der Schule (Mobbing, etc...), kam ich in meinem Zimmer zur Ruhe und schlief die längste Zeit seit einer mir vorgekommenen Ewigkeit.
   
 
Als ich am nächsten Morgen wach wurde, fühlte ich mich ausgeruht und frisch, doch irgendetwas kam mir dennoch seltsam vor. Mein rechter Arm fühlte sich etwas taub an, hier und da ziepte es leicht und ich hatte das Gefühl, als hätte man mir Klebeband auf die Haut geklebt. Als ich mich langsam aufrichtete, spürte ich urplötzlich ein starkes Ziehen und mein Blick fiel sofort zu meinem Arm. Ich schlafe meistens auf der rechten Seite oder auf dem Bauch, da ich dank meines starken Hohlkreutzes nach kurzer Zeit starke Schmerzen bekomme, wenn ich auf dem Rücken liege. Die Nacht hatte ich wohl auf der rechten Seite verbracht, was leicht daran zu erkennen war, dass mein Kopfkissen an meinem rechten Oberarm hing.(Meine Kopfkissen sind recht groß, sodass ich mit Kopf und Oberkörper drauf liegen kann.) Es klebte regelrecht fest und mir kam es vor, als würde es wohl schon länger an dieser Stelle bappen. Vorsichtig stand ich auf und ging in's Badezimmer, das Kissen dabei an die Stelle drückend, da es sonst an der Haut zu reissen begann. Nach kurzer Zeit hatte ich mit einem Lappen und etwas Wasser den Bezug von meinem Arm lösen können. Zuerst hatte ich gedacht, mein jüngerer Bruder hätte mir mit Kleber einen Streich gespielt, doch schon nach kurzer Zeit des Ablösens wurde mir klar, dass dies nicht sein konnte. Mein Oberarm wurde von drei großen, tiefen Schnitten geziert - man konnte sogar schon die Fettschicht erkennen, welche an manchem Stellen weiß zwischen dem Blut, welches sich erneut ansammelte, hervor schimmerte.
Trotz einem großen Streit in einem Chat mit einer Freundin am Vorabend, einem sowieso schon schlechten Tag und einigen miserablen Stunden in der Schule (Mobbing etc...), kam ich in meinem Zimmer zur Ruhe und schlief die längste Zeit seit einer mir vorgekommenen Ewigkeit.
 
   
 
Mir war klar, dass ich von Freunden, Mitschülern und Lehrern darüber ausgefragt werden würde, weshalb ich einfach erst einmal einen Verband drum wickelte und mein Lieblingshemd anzog, dessen Ärmel die Stelle genau verdeckten. Noch des öfteren passierte es, dass ich mit Schnittwunden (nicht nur an den Armen, auch am Bauch oder an den Beinen) aufwachte und mich wunderte, woher sie kamen. Noch bis heute ist mir nicht klar, ob das Ganze eine Fremdeinwirkung war, oder ob ich sie mir vielleicht tatsächlich im Schlaf angetan hatte. Eines weiß ich aber...Vor etwa 5 Jahren hörten diese Vorfälle nach und nach auf und darüber bin ich auch ganz froh...
Als ich am nächsten Morgen wach wurde, fühlte ich mich ausgeruht und frisch, doch irgendetwas kam mir dennoch seltsam vor. Mein rechter Arm fühlte sich etwas taub an, hier und da ziepte es leicht und ich hatte das Gefühl, als hätte man mir Klebeband auf die Haut geklebt. Als ich mich langsam aufrichtete, spürte ich urplötzlich ein starkes Ziehen und mein Blick fiel sofort zu meinem Arm.
 
 
Ich schlafe meistens auf der rechten Seite oder auf dem Bauch, da ich dank meines starken Hohlkreuzes nach kurzer Zeit starke Schmerzen bekomme, wenn ich auf dem Rücken liege. Die Nacht hatte ich wohl auf der rechten Seite verbracht, was leicht daran zu erkennen war, dass mein Kopfkissen an meinem rechten Oberarm hing. (Meine Kopfkissen sind recht groß, sodass ich mit Kopf und Oberkörper darauf liegen kann.) Es klebte regelrecht fest und mir kam es vor, als würde es wohl schon länger an dieser Stelle bappen. Vorsichtig stand ich auf und ging ins Badezimmer, das Kissen dabei an die Stelle drückend, da es sonst an der Haut zu reißen begann.
 
 
Nach kurzer Zeit hatte ich mit einem Lappen und etwas Wasser den Bezug von meinem Arm lösen können. Zuerst hatte ich gedacht, mein jüngerer Bruder hätte mir mit Kleber einen Streich gespielt, doch schon nach kurzer Zeit des Ablösens wurde mir klar, dass dies nicht sein konnte. Mein Oberarm wurde von drei großen, tiefen Schnitten geziert - man konnte sogar schon die Fettschicht erkennen, welche an manchem Stellen weiß zwischen dem Blut, welches sich erneut ansammelte, hervor schimmerte.
 
 
Mir war klar, dass ich von Freunden, Mitschülern und Lehrern darüber ausgefragt werden würde, weshalb ich einfach erst einmal einen Verband drum wickelte und mein Lieblingshemd anzog, dessen Ärmel die Stelle genau verdeckten. Noch des Öfteren passierte es, dass ich mit Schnittwunden (nicht nur an den Armen, auch am Bauch oder an den Beinen) aufwachte und mich wunderte, woher sie kamen.
 
 
Noch bis heute ist mir nicht klar, ob das Ganze eine Fremdeinwirkung war oder ob ich sie mir vielleicht tatsächlich im Schlaf angetan hatte. Eines weiß ich aber: Vor etwa 5 Jahren hörten diese Vorfälle nach und nach auf und darüber bin ich auch ganz froh.
 
 
[[Kategorie:Story-Sammlung]]
 
[[Kategorie:Story-Sammlung]]
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[[Kategorie:Gruselgeschichten anderer Art]]
 
[[Kategorie:Unheimliches]]
 
[[Kategorie:Unheimliches]]
[[Kategorie:Sonstiges]]
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[[Kategorie:Keine Veränderungen gewünscht]]

Version vom 21. April 2019, 12:06 Uhr

Normalerweise rede ich kaum über meine Narben. Meistens nur, wenn ich auch danach gefragt werde und selbst dann halte ich mich relativ zurück. Es ist nicht so, dass ich mich für sie schäme, aber ich bin der Meinung, dass weniger manchmal einfach mehr ist. (Ich laufe sogar mit ärmellosen Oberteilen herum und störe mich nicht an den Blicken anderer) Drei dieser Narben erwecken immer und immer wieder erneut besonderes Interesse, erstrecht bei fremden Leuten.

Dies geschah um etwa die gleiche Zeit wie mein Erlebnis vor dem Friedhof. Ich hatte und habe normalerweise mit starken Schlafstörungen zu tun, was auf meine etwas labile Psyche zurück zu führen ist. Ich weiß auch bis heute nicht, ob es ein mir unbekannter Einfluss war, oder ob ich es mir selbst angetan hatte. Jedenfalls passierte es, dass ich tatsächlich eine gesamte Nacht durchgeschlafen hatte. Trotz großem Streit in einem Chat mit einer Freundin am Vorabend, einem sowieso schon schlechten Tag und einigen mieserablen Stunden in der Schule (Mobbing, etc...), kam ich in meinem Zimmer zur Ruhe und schlief die längste Zeit seit einer mir vorgekommenen Ewigkeit.

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, fühlte ich mich ausgeruht und frisch, doch irgendetwas kam mir dennoch seltsam vor. Mein rechter Arm fühlte sich etwas taub an, hier und da ziepte es leicht und ich hatte das Gefühl, als hätte man mir Klebeband auf die Haut geklebt. Als ich mich langsam aufrichtete, spürte ich urplötzlich ein starkes Ziehen und mein Blick fiel sofort zu meinem Arm. Ich schlafe meistens auf der rechten Seite oder auf dem Bauch, da ich dank meines starken Hohlkreutzes nach kurzer Zeit starke Schmerzen bekomme, wenn ich auf dem Rücken liege. Die Nacht hatte ich wohl auf der rechten Seite verbracht, was leicht daran zu erkennen war, dass mein Kopfkissen an meinem rechten Oberarm hing.(Meine Kopfkissen sind recht groß, sodass ich mit Kopf und Oberkörper drauf liegen kann.) Es klebte regelrecht fest und mir kam es vor, als würde es wohl schon länger an dieser Stelle bappen. Vorsichtig stand ich auf und ging in's Badezimmer, das Kissen dabei an die Stelle drückend, da es sonst an der Haut zu reissen begann. Nach kurzer Zeit hatte ich mit einem Lappen und etwas Wasser den Bezug von meinem Arm lösen können. Zuerst hatte ich gedacht, mein jüngerer Bruder hätte mir mit Kleber einen Streich gespielt, doch schon nach kurzer Zeit des Ablösens wurde mir klar, dass dies nicht sein konnte. Mein Oberarm wurde von drei großen, tiefen Schnitten geziert - man konnte sogar schon die Fettschicht erkennen, welche an manchem Stellen weiß zwischen dem Blut, welches sich erneut ansammelte, hervor schimmerte.

Mir war klar, dass ich von Freunden, Mitschülern und Lehrern darüber ausgefragt werden würde, weshalb ich einfach erst einmal einen Verband drum wickelte und mein Lieblingshemd anzog, dessen Ärmel die Stelle genau verdeckten. Noch des öfteren passierte es, dass ich mit Schnittwunden (nicht nur an den Armen, auch am Bauch oder an den Beinen) aufwachte und mich wunderte, woher sie kamen. Noch bis heute ist mir nicht klar, ob das Ganze eine Fremdeinwirkung war, oder ob ich sie mir vielleicht tatsächlich im Schlaf angetan hatte. Eines weiß ich aber...Vor etwa 5 Jahren hörten diese Vorfälle nach und nach auf und darüber bin ich auch ganz froh...